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Tipps und Tricks für die Gartengestaltung

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Jeder, der einen Garten hat, will einen schön gestalteten Garten haben. Was schöne Gartengestaltung ist, ist sehr subjektiv. In diesem Artikel geht es daher nicht um die Schönheit, sondern um die Gestaltungsmöglichkeiten.

Es gibt mehrere große Stilrichtungen, an denen man sich bei der Gartengestaltung anlehnen kann. Ob es eine klassisch formale Ausrichtung mit strenger Linienführung, ein Garten mit Englisch beeinflussten überbordenden Blumenbeeten oder ein wilder, ungezähmter Garten im Naturstil sein soll, liegt allein beim Gartenbesitzer. Alle diese Stilrichtungen haben aber ihre Vorteile und Nachteile.
Beispielsweise die klassisch formale Gartengestaltung setzt auf klare eine klare Linienführung. Dieses gilt sowohl für physische Linienführung durch Beete und Wege als auch für die optische Linienführung durch Sichtachsen. Oft werden hier Buchsbaum oder niedrige Nadelgehölze als Beeteinfassung eingesetzt, um eine klare Abgrenzung zu schaffen. Innerhalb der Beete kann man dennoch bunte und vielfältige Blumen einsetzen. Größere Abgrenzungen werden oft durch Eiben- oder Buchenhecken erstellt, um eigene Gartenräume zu schaffen. Der Vorteil bei dieser Gartengestaltung liegt in der guten und schnellen, übersichtlichen Anordnung der Gartenelemente.


Ein weiterer Gartenstil, der sehr beliebt ist, ist der englische Landhausgarten. Hier ist nicht die klare Linienführung im Garten das Ziel, sondern eine überbordende Blütenfülle und verschiedenste Blattformen. Durch verlegte Sichtachsen soll der Garten nicht komplett einsehbar sein, sondern der Gartenbesucher soll auf seinem Weg durch den Garten immer wieder überrascht werden. Die Beete sind durch unterschiedlich hohe und verschieden strukturierte Pflanzen gegliedert. Die Beete selbst sind oft nach Farbräumen gestaltet. Es wird auf den großen Blüteneffekt gesetzt und ein Beet blüht sehr vielfältig zur gleichen Zeit. Durch geschickte Planung kann man eine zweite oder dritte Blüte erreichen. Durch die Gliederung mit hohen und niedrigen Pflanzen werden Gartenräume geschaffen. Aufgrund erdichten und mit Stauden gemachten Bepflanzung ist dieser Garten nach einer Anlaufzeit von 3 Jahren relativ pflegearm. Die Anlage ist jedoch sehr arbeitsintensiv und bedarf einiger Überlegung, um einen guten Effekt zu erreichen. Die Gestaltung und der Bau eines Gartens wird von Dienstleistern wie zum Beispiel Brandlmayr Gartenbau GmbH angeboten.


Der absolute Gegensatz zum klassisch formalen Garten ist dann der wilde Garten. Auch wenn dieser auf den ersten Blick wild-romantisch aussieht, ist hier eine gründliche Planung notwendig, damit der Garten gut aussieht. In diesem Garten wird oft auf Wege gänzlich verzichtet. Sehr einfach ist die Umsetzung von einigen wilden Ecken durch Pflanzung von Blumenzwiebeln wie Schneeglöckchen, Winterlingen und Krokussen im Rasen. Diese vermehren sich mit der Zeit und bilden eine frühe Blumenwiese, die den Insekten hilft. Eine Gliederung des Gartens wird auch hier durch hohe und niedrige Pflanzen erreicht. Allerdings wird kein formaler Schnitt vorgenommen, sondern die Pflanzen dürfen frei wachsen und so wilder aussehen. Oft wird man eine Mischung der unterschiedlichen Stilelemente einsetzen.
 


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